what the fem*?
until may 28, 2023, there is an exciting exhibition on feminism at the nordico stadtmuseum linz curated by klaudia kreslehner. the exhibit will be completed by an extensive supporting program including casting workshops with myself in march which where heavily discussed in various media, after the upper austrian section of the national-conservative and right-wing populist political party fpö made negative remarks about the offer. here is an extract of the media coverage: gipsabdruck der eigenen vulva: obszön oder feministisch? (derstandard.at), vulva-workshop: weibliche gipsabdrücke regen auf (min 11:55, puls4.at), blaue erregung um vulva-workshop im linzer stadtmuseum (derstandard.at)
feminism! a word that is hotly debated, ignored, suppressed and defended – in short, a concept that polarises. feminism is both a cause for thought, a variety of theories, a political movement, a package of demands and practices as well as a stance, a lifestyle, many lifestyles. In a nutshell, there is no one type of feminism. this exhibition offers an opportunity to engage with all these topics, to empathise, gain new perspectives, but also to speak out, enter into a dialogue, pose questions, find answers and formulate new questions. in six themed spaces, contemporary artistic positions together with historical artefacts guide the viewer through a lively discourse. in the spotlight are austrian history, particularly linz, with facts, feelings, experiences, subjective realities and prevailing attitudes. the exhibition also sees itself as an opportunity to encounter other perspectives with curiosity and to challenge fixed attributions.
bis 28. mai 2023 gibt es eine spannende, von klaudia kreslehner kuratierte ausstellung zum thema feminismus im nordico stadtmuseum linz mit einem vielseitigen rahmenprogramm zu sehen. anfang märz veranstaltete ich auch einen workshop für abformungen vor ort, der in den österreichischen medien breit diskutiert wurde, nachdem die oberösterreichische fraktion der rechtspopulistischen fpö das angebot negativ kommentierte. hier ein auszug der berichterstattung: gipsabdruck der eigenen vulva: obszön oder feministisch? (derstandard.at), vulva-workshop: weibliche gipsabdrücke regen auf (min 11:55, puls4.at), blaue erregung um vulva-workshop im linzer stadtmuseum (derstandard.at)
feminismus! ein wort, über das hitzig diskutiert, das ignoriert, verdrängt und verteidigt wird – kurz: ein begriff, der polarisiert. feminismus ist sowohl ein denkangebot, eine vielfalt an theoretisierungen, eine politische bewegung, ein paket an forderungen und praxen, als auch eine haltung, eine lebensform, viele lebensformen. auf den punkt gebracht: den einen feminismus gibt es nicht. diese ausstellung ist ein angebot, sich mit all diesen themen auseinanderzusetzen, sich einzufühlen, neue perspektiven einzunehmen, aber auch sich auszudrücken, in dialog zu gehen, fragen zu stellen, antworten zu finden und neue fragen zu stellen. In sechs themenräumen führen zeitgenössische künstlerische positionen gemeinsam mit historischen artefakten durch einen lebendigen diskurs. es geht um österreichische geschichte mit schwerpunkt linz, um fakten, gefühle, erfahrungen, subjektive wirklichkeiten und aktuelle haltungen. Die schau versteht sich auch als vorschlag, anderen perspektiven mit neugier zu begegnen und fixe zuschreibungen zu hinterfragen.